Will man auf dem Rechner noch ernsthaft mit einem anderen Betriebssystem arbeiten, bzw. soll die Uhrzeit auch unter anderen Betriebssystemen stimmen, so muß man auf die automatische Umstellung von Sommer- auf Winterzeit unter LinuX verzichten.
Der ``dosemu'' ist zählt nicht als Betriebssystem, sondern erhä erhät seine Zeit von LinuX.
Für DOS gibt es ausserdem den Treiber ``clock.sys'', der eine ähnliche Funktionalität wie LinuX bietet.
Möchte man in den Genuß der automatischen Umstellung kommen, so setzt man die Uhrzeit der CMOS-Uhr im BIOS auf die der Zeitzone ``GMT'' (Greenwich Mean Time: im Winter eine Stunde ``zuwenig'', im Sommer zwei Stunden weniger) und kopiert die Datei
``/usr/lib/zoneinfo/MET''
auf die Datei
``/etc/localtime'' (vorzugsweise) oder
``/usr/lib/zoneinfo/localtime''
Die Regeln (dazu gehören Sommer-/Winterzeit) in diesen Dateien
werden bei der Anzeige der Uhrzeit stets angwendet.
Die gewählte Zeitzone kann mit der Umgebungsvariable ``TZ'' überschrieben werden:
export TZ=HONKONG; xclock&; export TZ=Libya; xclock &
Dies ist aber mehr eine Spielerei.
WARNUNG:
vor der Festlegung der Zeitzone mithilfe obiger Dateien alle
anderen Arbeiten beenden, d.h. Dateien schliessen und alle
Programme beenden.
Ansonsten können Dateien mit ``kaputten'' Zeitmarken versehen
werden und ziemlich üble, ``nicht erklärbare'' Fehler
verursachen. Auch der ``crond'' kann erhebliche Probleme
verursachen und sollte vorher beendet werden.
Weiterführende Literatur: ``
Crash-Kurs LinuX''