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11. Automatischer Wechsel von Sommer- auf Winterzeit

Will man auf dem Rechner noch ernsthaft mit einem anderen Betriebssystem arbeiten, bzw. soll die Uhrzeit auch unter anderen Betriebssystemen stimmen, so muß man auf die automatische Umstellung von Sommer- auf Winterzeit unter LinuX verzichten.

Der ``dosemu'' ist zählt nicht als Betriebssystem, sondern erhä erhät seine Zeit von LinuX.

Für DOS gibt es ausserdem den Treiber ``clock.sys'', der eine ähnliche Funktionalität wie LinuX bietet.

Möchte man in den Genuß der automatischen Umstellung kommen, so setzt man die Uhrzeit der CMOS-Uhr im BIOS auf die der Zeitzone ``GMT'' (Greenwich Mean Time: im Winter eine Stunde ``zuwenig'', im Sommer zwei Stunden weniger) und kopiert die Datei

``/usr/lib/zoneinfo/MET''
auf die Datei
``/etc/localtime''               (vorzugsweise) oder
``/usr/lib/zoneinfo/localtime''
Die Regeln (dazu gehören Sommer-/Winterzeit) in diesen Dateien werden bei der Anzeige der Uhrzeit stets angwendet.

Die gewählte Zeitzone kann mit der Umgebungsvariable ``TZ'' überschrieben werden:

export TZ=HONKONG; xclock&; export TZ=Libya; xclock &
Dies ist aber mehr eine Spielerei.

WARNUNG:

vor der Festlegung der Zeitzone mithilfe obiger Dateien alle anderen Arbeiten beenden, d.h. Dateien schliessen und alle Programme beenden. Ansonsten können Dateien mit ``kaputten'' Zeitmarken versehen werden und ziemlich üble, ``nicht erklärbare'' Fehler verursachen. Auch der ``crond'' kann erhebliche Probleme verursachen und sollte vorher beendet werden.
Weiterführende Literatur: `` Crash-Kurs LinuX''


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