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3. Die Tastenbelegung der Textkonsolen

Für die verschiedenen Tastaturen der verschiedenen Nationen liegen im Verzeichnis ``/usr/lib/kbd/keytables'' vorgefertigte Konfigurationsdateien. Mit dem Kommando ``loadkeys'' kann man eine solche Datei in das Betriebssystem laden und dadurch die Tastatur neu belegen.

Im einfachsten Falle werden Benutzer einer deutschen Tastatur mit der Belegung ``de-latin1-nodeadkeys.map'' zufrieden sein; braucht man die ``deadkeys'' (d.h. statt  a soll ein a mit einer Schlange DARÜBER erscheinen), so nimmt man z.B. die ``de-latin1.map''.

Beispiel:

``loadkeys   de-latin1-nodeadkeys.map''

Geeignete Tastenbelegungen für die Schweiz sind "sf-latin1.map" (swiss-french) und "sg-latin1" (swiss-german).

Üblicherweise wird man einen solchen Befehl während des Bootvorganges in einer der Dateien im Verzeichnis ``/etc/rc.d'' aufrufen, z.B. in der Datei ``rc.keymap'' oder ``rc.local'', bzw. in ``/etc/rc.boot/console''.

Bei Sonderwünschen kann man die Dateien mit jedem Editor bearbeiten. Z.B. erlauben die folgenden Einträge ein wortweises Springen auf der Kommandozeile (bash) mit ctrl und den Cursortasten:

-----8<----- hier schneiden -----8<-----
keycode 105 = Left
control keycode 105 = Meta_b
keycode 106 = Right
control keycode 106 = Meta_f
-----8<----- hier schneiden -----8<-----
Weiterfuehrende Literatur: `Linux Keyboard HOWTO' (engl.) Weiterführende Literatur: Keystroke-HOWTO (engl.)


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